Wie funktioniert der Allrad-Antrieb beim RAV4?

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage zum Allrad-Antrieb der RAV4 und wie er funktioniert.


    Wie ich gehört habe werden bei normalen Verbrennermotoren die Antriebsachsen mechanisch verbunden.


    Gerne wüsste ich wie das beim RAV4-Hybrid und Plugin-Hybrid realisiert ist. Gibt es hier auch eine mechanische Kopplung oder ist der RAV4 ein Benzin-Frontriebler und die Hinterachse wird grundsätzlich elektrisch angetrieben?

    Und falls letzteres der Fall ist: wie ist das bei leerer Hybrid-Batterie?


    Danke!

    Toyota Avensis 1.8 linea sol, 81 kW (110 PS), EZ 10/1998, Motor: 7A-FE, Laufleistung: > 250.000 km

    aber vielleicht bald einen RAV4.

  • Dir Hinterachse ist rein elektrisch angetrieben. Wenn die Batterie leer ist, muss der Verbrennungsmotor einspringen und Strom erzeugen.

    Also egal ob Vollhybrid oder Plugin-Hybrid. Ich habe immer Allrad-Antrieb, auch wenn (beim Plugin) die Batterie leer ist, richtig?

    Toyota Avensis 1.8 linea sol, 81 kW (110 PS), EZ 10/1998, Motor: 7A-FE, Laufleistung: > 250.000 km

    aber vielleicht bald einen RAV4.

  • Die Batterien bei Hybrid und Plug in werden sich nicht vollständig entleeren.

    Beim Plugin schaltet sich z.B. bei einem Batteriestand von weniger als 30 Prozent, der Verbrenner dazu

    Gruß Jörg


    RAV4 Plug-in , EZ 2022 mit Style und Technik Paket, samt AHK und Conti Allwetterreifen

  • Also egal ob Vollhybrid oder Plugin-Hybrid. Ich habe immer Allrad-Antrieb, auch wenn (beim Plugin) die Batterie leer ist, richtig?

    Ja, Du hast immer Allradantrieb. Wenn der Batteriestand das untere Limit unterschreitet, hast Du zwar nicht mehr die gesamte Systemleistung zur Verfügung, aber die wirst Du in Situationen, die den Allradantrieb erforderlich machen, auch nicht brauchen.

  • Naja, so richtig permanenten Allradantrieb hat zumindest der Plug-In nicht. Der kleine Motor auf der Hinterachse wird elektronisch dazugeschaltet, wenn die Fahrzeugelektronik mein, dass es erforderlich ist. Ist meilenweit von einem "echten" permanenten Allradantrieb entfernt, spart aber einen Haufen Energie. Für schlechte Straßenverhältnisse oder als Zugfahrzeug würde ich immer ein anderes Antriebskonzept bevorzugen.

  • Wenn es sich nicht um Uralttechnik handelt, bekommt auch bei einem modernen "permanenten" Allradantrieb die zweite Achse erst dann Kraft zugeteilt, wenn es das Antriebsmoment oder schlechte Haftung der Reifen erfordern. Wenn wir in unserem Mäusekino beim Tacho die Grafik der Antriebsverteilung einblenden, sieht man, dass auch bei unseren AWDs mit Allradtechnik letzten Endes genau dasselbe passiert. Ich habe zwar nur den "einfachen" Hybrid, gehe aber davon aus, dass es beim PHEV letzten Endes genauso funktioniert.

  • Diese "Uhralttechnik" ist, was Traktion und Sicherheit angeht, das Nonplusultra. Wenn man so etwas mal gefahren ist, dann möchte man diese Technik im Grunde nicht mehr missen.

    Ist heute etwas aus der Mode gekommen, da die wenigsten Autofahrer das überhaupt nutzen oder bemerken. Braucht halt etwas mehr Sprit, ist aber um Weltklassen besser, als eAWD oder ähnliche Techniken. Hat schon seinen Grund, warum z.B. Audi oder Subaru das sehr lange gebaut haben.

  • So ein RAV4 ist halt ein SUV und kein Geländewagen mit Differentialsperren und Geländeuntersetzung. Aber der Allrad per Elektromotor an der Hinterachse hat auch Vorteile: Man hat hinten Drehmoment, auch wenn die Vorderräder durchdrehen (Wie bei einer Sperre), und man hat bei sehr niedriger Geschwindigkeit viel Drehmoment. Letzteres finde ich in den Bergen sehr angenehm.


    Beim Kavalierstart an der Ampel versagt das Konzept aber komplett. Aber aus dem Alter bin ich eh draußen.