durchfahrbare Wassertiefe mit Vollhybrid und Plug In

Dieser Aussage stimme ich komplett zu.

ADAC vom 21.02.2022:

Der durch Einfahren in eine überflutete Straße entstandene Motorschaden stellt einen Unfallschaden dar, für den die Vollkaskoversicherung grundsätzlich eintrittspflichtig ist.

Allerdings kann diese die Leistung mit der Begründung, der Schaden sei grob fahrlässig herbeigeführt worden, ganz oder teilweise verweigern, wenn die Überflutung für den Fahrer erkennbar war und dieser die Straße trotzdem befuhr.

Als klar war, dass wir den RAV4 bestellen, haben wir uns auf youtube viele Beispiele angesehen, zu was ein RAV4 als Geländewagen alles in der Lage ist inkl. Wasserfahrten.
Nachdem wir nun das schöne neue Auto haben, sieht es natürlich so aus, dass wir freiwillig solche Abenteuer nicht machen. Trotzdem ist gut zu wissen, dass im Notfall auf den RAV4 im Rahmen seiner Möglichkeiten Verlass ist.

Dann wollen wir mal hoffen, dass die Türen dicht sind, sonst steht man bis zu den Knöcheln im Wasser.

Zitat von Foxi

Wer meint bei Hochwasser im Katastrophenfall noch mit seinem Fahrzeug fahren zu müssen

der bringt sich und Andere nur in Gefahr. Man sollte es besser lassen

Es gibt aber eben auch Leute die müssen genau da raus. Um zu helfen...

grundsätzlich hast du aber Recht. Wer nicht unbedingt muss sollte da bleiben wo er ist. Man behindert ggf. ja auch Einsatzkräfte.

Und es ist mäßig lustig wenn Wasser durch ein möglicherweise noch zügig vorbeifahrendes Auto in die Stiefel schwappt. Karma regelt aber. Als mir dies so erging fuhr dieses Fahrzeug genau noch 250m bis zum Wasserschlag.

Noch ein Hinweis zum Durchfahren überfluteter Bereiche nach Starkregenereignissen.:

Wenn das Wasser aus der Kanalisation stammt, wurden häufig die Schachtdeckel durch den Wasserdruck aus den Schachtöffnungen gedrückt und liegen nicht mehr auf den Öffnungen. Die Schachtöffnungen sind entweder 625 mm oder 800 mm im Durchmesser und da sie dann unter Wasser liegen nicht zu erkennen.

Was passiert, wenn man da mit dem Reifen reinfährt, kann sich wohl jeder vorstellen.

Für Fußgänger (im Watgang) kann das auch durchaus lebensgefährlich werden.

Ich hatte schon das Vergnügen bei Starkregen in Österreich durch eine Unterführung fahren zu müssen.

Tiefe kann ich nicht genau sagen aber der auspuff war nach Sound definitiv Unterwasser. Passiert ist nichts.

Ich gehe auch davon aus, dass die Batterie sowie alle elektrischen Komponenten nach IPX8 sowie IPX9k geschützt sein wird. Wäre auf jeden Fall üblich.

Somit fährst du bei schlechtem Wetter wohl eher mit Akku und nicht mit Benzin denn beim Benziner kannst du noch immer Wasser ansaugen und hast ein Problem das kann beim e Antrieb nicht passieren

Elektrisch fahren unter Wasser sollte nicht das Problem sein. Die Frage ist eben beim Vollhybrid. Der wechselt ja wie er es braucht zwischen EV Mode und Verbrenner. Nun ist halt die Frage was passiert mit dem Wasser wenn der Verbrenner nicht läuft? Läuft dies in die Abgasanlage dann kann das auch blöd sein. Ich hatte mal mit einem Auto Ärger weil Kondenswasser sich im Endtopf gesammelt hat und somit den Verbrenner lahmgelegt hat.

So gesehen wäre der Powermodus mit ordentlich Druck auf der AGA auch nicht verkehrt. Aber grundsätzlich sollte elektrisch fahren nicht die dümmste Idee sein. Das funktioniert aber nur sicher im PlugIn den man ja länger in EV zwingen kann. Beim Hybrid kann man den auch erzwingen, aber ob es klappt?

Sorry, wenn ich nerve, mich interessiert wirklich , woher der ADAC oder wer auch immer die Wattiefe von 50 cm bekommt. Ich habe weder in der deutschen noch in der englischen Spezifikation von Toyota irgendwo diese Angabe gelesen. Zumindest nicht in denen, die über das Internet verfügbar sind. Im RAV4 World forum hat einer geschrieben, dass er den Support von Toyota Australien direkt gefragt hat und auch keine Angabe bekommen hat - Nur den Hinweis auf die Warnungen in der Bedienungsanleitung, was Wasserfahrten betrifft. Also woher kommt die Zahl?

Du solltest doch nicht alles glauben was vom ADAC kommt. Die schreiben Viel ( Unsinn )

ich hatte ja auf Seite 1 auch die 500mm aus ausfahrt.tv übernommen und im nach hinein überlegt das dieses doch schon viel für eine Wattiefe beim RAV ist.

Nun habe ich mal bei Bodenfreiheit (ist ja völlig was anderes) gesucht, klar die ist logischerweise immer viel geringer, da die tiefste Stelle angenommen wird, da spricht man von 177 mm. Quelle ist hier die ams in einem Test des RAV 4.4, also dem Vorgänger.

Das Thema Bodenfreiheit hatte wir ja auch schon 2021

Thema

RAV4 Hybrid, 5. Generation, Bodenfreiheit

Hallo und Grüße aus dem Allgäu,
da mein bestellter RAV4 noch nicht geliefert ist, stelle ich meine Frage hier.
Kann mir jemand die Bodenfreiheit benennen (zB mit den Serienmäßigen19") ?? Leider habe ich im Netz keine Infos finden können. Scheint keinen zu interessieren. Mich schon.
Danke

AlpenRav

21. November 2021

Die Definition Wattiefe ist eh so:

Wattiefe bezeichnet die maximale Gewässertiefe, durch die ein Landfahrzeug fahren (waten) kann. Der Begriff taucht häufig in den technischen Spezifikationen von geländegängigen Fahrzeugen, speziell auch Militärfahrzeugen, auf.

Wattiefe – Wikipedia

de.wikipedia.org

Hier ist mal zwei schöne Beitrage für Elektrofahrzeuge, da könnte das mit den 50 cm wieder hinhauen.

Wie hochwasserfest sind Elektroautos? Elektroauto

Deutsche Hersteller machen sehr unterschiedliche Angaben über die Wassertauglichkeit von Elektroautos. Und können Teslas wirklich schwimmen?

edison.media

Elektroautos sind gut geschützt, tiefes Wasser sollte aber gemieden werden

Überschwemmungen haben die Frage aufkommen lassen, wie sich Elektroautos im tiefen Wasser schlagen. Audi und Mercedes äußern sich dazu.

ecomento.de

Gruss

Steffen

Also bitte die beiden Begriffe Wattiefe und Bodenfreiheit nicht durcheinander würfeln. Wenn die Türgummis dicht sind beim RAV wird das mit den 50 cm schon stimmen.

Die E Teile sind ja gekapselt.

Bei meinen Land Rovern und dem Hilux waren sie ja auch dicht