Beiträge von AndyRuhr

    Nach meinem letzten FTH Besuch (#175, Elektrik u. Beleuchtung / 12V Batterie Management) dachte ich, dass das Thema „entladene 12V Batterie“ erledigt sei.
    Mein CPP meldete sich nur noch ordnungsgemäß einmal pro Woche. Das war vor dem FTH Besuch anders, ich bekam in der Woche außerplanmäßig
    Meldungen und interpretierte diese als Alarmmeldung des CPP „….Spannung zu niedrig“. Nunja, seit Mitte Oktober d. J. war alles problemfrei.


    In der letzten Woche bekam ich wieder außerplanmäßig Meldungen meines CPP. Das war jetzt für mich der Anlass, mal selbst nachzumessen.
    Wie hoch ist der Entladestrom der 12V Batterie (Akku), wenn der RAV steht, abgeschlossen ist und der Keylos-Go Schlüssel ausreichend weit entfernt.


    Ich habe hierzu einen Strommesser direkt in die Leitung der Batterie geschaltet, also Batterie abgeklemmt (Messgerät an der Minusklemme der
    Batterie sowie an der Minusleitung des Fahrzeuges angeklemmt).

    Der Entladestrom betrug nach dem Abschließen für rd. 40 min ca. 150 mA und reduzierte sich danach auf rd. 50mA. Nach rd. 2 Stunden betrug der Wert immer noch rd. 50 mA.


    pasted-from-clipboard.png

    rav4-forum.de/attachment/1838/


    Anmerkung zum Bild: Ich habe auch noch parallel zum direkt eingeschlauften Messgerät (rechts) mit einer DC-Stromzange (links) gemessen, um einen Vergleichswert zu
    haben. Den Ladestrom der Batterie kann ich nur mit einer DC-Stromzange messen. Beim angezeigten Messwert der DC-Stromzange muss der Offsetwert noch abgezogen werden.


    Wenn ich den ermittelten Ruhestrom von rd. 50 mA als repräsentativ zugrunde lege, dann müsste mit einer halb vollen Batterie eine Standzeit 55Ah * 0,5 / 50mA = ca 23 Tage
    zu erreichen sein. Die Batteriespannung habe ich am Ende meiner Messungen mit 12,267V ermittelt.


    Wer viel misst, misst viel Mist. Kenn ich, aber der Ruhestrom von ca. 50 mA ist für mich erst mal gesetzt. In rd. 3 Wochen wird mein
    Wagen für mehr als 10 Tage stehen, bin mal gespannt, was passiert.


    Noch einige Infos zum Ablauf der Messung:

    Das An- und Abklemmen der Batterie zum Einschlaufen des Strommessers löste die Alarmanlage aus. Eine Meldung des CPP „….Spannung zu niedrig“. habe ich nicht bekommen.

    Das An- und Abklemmen der Batterie hat der RAV ohne Probleme mitgemacht. Nach dem Anklemmen der 12V-Batterie konnte das Fahrzeug problemlos gestartet werden.


    Inwieweit meine Messergebnisse auf andere RAV übertragbar sind, vermag ich nicht einzuschätzen.



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    RAV4 PHEV mit Technik- und Stype Paket, CPP, EZ 08/2022




    Ich habe das STOP&GO 8 Plus-Minus SKT seit Mai 2020 im Einsatz. Die Batterien sollten lt. Anleitung bis zu 18 Monate halten. Ich wechsle diese inzwischen jährlich, da die Spannung an
    den Elektroden im Motorraum nach einem Jahr Betriebszeit deutlich absinkt. Nach 15 Monaten betrug diese bei mir nur noch 36V. Der Mader müsste hier mit nassen Pfoten auf den
    Elektroden stehen, damit er was merkt
    J.


    Es empfiehlt sich also, in gewiesen Zeitabständen die Spannung an den Elektroden mit einem Spannungsmesser zu messen und dann ggf. die Batterien auszutauschen


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    RAV4 PHEV, EZ 8/21, Technik- u. Style-Paket, AHK und CPP

    Hinsichtlich der Standzeit an meinem RAV habe ich den Anspruch, dass dieser schon 14 Tage durchgehend
    stehen bleiben kann und dann der Start ohne Starthilfe erfolgt (Voraussetzung gewöhnliche Nutzung und
    keine zusätzlichen Verbraucher angeschaltet).


    Ich habe beim Fahrzeugkauf im Prospekt keinen Hinweis gefunden, dass das Fahrzeug alle x Tage bewegt
    werden muss, um es ohne Starthilfe zu nutzen. Auch mein FTH hat diesbezüglich keinerlei Aussagen getätigt.
    Demzufolge muss ich davon ausgehen, dass sich der RAV wie andere Fahrzeuge verhält.


    Der RAV hat eine 45Ah Batterie. Der ADAC hat den Ruhestrom (also der Strom, der rd 30min nach dem
    Abstellen des Fahrzeuges dauerhaft fließt und die 12V Batterie entlädt) an 25 verschiedenen Fahrzeugen
    gemessen. Es wurde Ruheströme von bis zu 40mA gemessen.


    Wenn ich jetzt mal voraussetze, das die RAV Batterie zu 80% geladen ist und der Ruhestrom 40mA beträgt,
    dann müsste die 12V-Batterie nach 900 Stunden (37 Tage) vollständig entladen sein.
    14 Tage Standzeit sollten m.E. da doch schon problemlos möglich sein.


    Den Ruhestrom eines Fahrzeuges zu messen ist kein Hexenwerk, lernt ein Kfz-Mechaniker im ersten Lehrjahr
    (Plusklemme an der Batterie abklemmen, Strommessgerät abklemmen und 30 Minuten warten - Fahrzeug
    verriegeln/Schloss an der Heckklappe verriegeln -> damit sich alle Systeme in den Ruhezustand begeben können).


    Wenn der Ruhestrom signifikante Größenordnungen erreicht, die die Standzeit des Fahrzeuges auf wenige
    Tage reduziert, dann m.E. liegt ein Fehler vor, den der FTH zu finden und auch zu beseitigen hat. Mir ist
    schon klar, dass temporäre Fehler nicht einach zu finden sind.


    Wer also Probleme mit der Standzeit hat, sollte mal die Ruhestrommessung beim FTH einfordern und den
    Messwert mit dem "Messwert 40mA" vergleichen bzw. die Standzeit mit der RAV Batterie ausrechnen.


    RAV4 PHEV mit Technik- u. Style-Paket, CPP und AHK, Ez Aug 2021

    Erfahrungswert: Benötigte Kapazität des Power-Packs für eine Starthilfe meines Fahrzeuges


    Nachdem ich jetzt zweimal Starthilfe mit dem Power-Pack bei entladener 12V Batterie starten musste, kann ich etwas
    zur benötigten Energie bzw zur erforderlichen Kapazität des Power- Pack sagen.


    Meine Power-Pack Nenndaten: Peak Current 1200A, Battery Capacity 15000mAh (55,5Wh).

    Der Spitzenstrom, i.H.v. 1200A, ist für den RAV nicht entscheidend, da für das Starten des Motors die Hybridbatterie zuständig ist.


    Die zur Starthilfe benötigte Energie hängt auch von den eingeschalteten Verbrauchern zum Zeitpunkt des Anschließens und Abklemmens
    des Power-packs ab (U.a. Alarmanlage betätigt die Hupe, Innenraumbeleuchtung ist ein da Türen offen, etc.) und auch wahrscheinlich
    vom aktuellen Ladezustand der 12V Fahrzeugbatterie.


    In meinen zwei Fällen zeigte mein Power-Pack nach der Starthilfe noch eine Restkapazität von 50% an (ausgehend von 100%).
    In einfacher Betrachtung hat der Startvorgang somit max. 7500mAh (28 Wh) benötigt.


    Ob das nun repräsentativ für alle RAVs und Situationen gilt, vermag ich nicht einzuschätzen, für mein Fahrzeug scheint das
    aber ungefähr zu passen.




    RAV4 PHEV mit Technik- u. Style-Paket, CPP und AHK, Ez Aug 2021

    Bin jetzt innerhalb von rd 2 Wochen zweimal mit einer völlig entladenen 12V Batterie nach kurzer Standzeit (etwa 2 Tage) konfrontiert worden,
    obwohl mein Fahrzeug nicht im Kurzstreckenbetrieb genutzt wird. Bisher hatte ich keine Probleme mit der 12V-Batterie des Fahrzeuges.


    Folgendes Fehlerbild. Die Alarmanlage des Fahrzeuges meldet sich, ohne lautes Hupen und das Fahrzeug lässt sich nur mit dem
    mech. Schlüssel öffnen. Keine Innenraumbeleuchtung, keine Sitzverstellung und kein Starten möglich.


    Nach dem Anschließen des Power-Packs geht die Hupe, gesteuert über die Alarmanlage, los. Durch Verschließen und erneutes
    Öffnen des Fahrzeuges (geht jetzt ja, dank Power-Pack über die Fernsteuerung des Fahrzeugschlüssels) wird die Alarmanlage
    deaktiviert. Anschließend normal gestartet und das Power-Pack wieder abgeklemmt.


    War heute bei meinem FTH. Die Überprüfung der 12V Batterie war ohne Beanstandung, also ok. Er hat dann eine Reparatur gemäß
    Toyota-Anweisung durchgeführt. Hiermit soll ein bekannter Fehler behoben werden, der nach rd. einem Jahr bei meinem Fahrzeug
    auftreten kann. Das mit dem Jahr passt bei mir (Ez Aug 21).


    Bin mal gespannt, ob es das war. Schauen wir mal. Zumindest einmal hat sich mein FTH um mein Problem zeitnah gekümmert.
    Das sehe ich erstmal positiv.



    RAV4 PHEV mit Technik- uns Stylepaket, CPP und AHK

    Das Problem „Anzeige RKDS“ hatte ich auch in letzten u. diesem Jahr nach der Montage bzw. Demontage der Winterreifen. Bei meinem Fahrzeug konnte ich das wie unter

    „Reifen u. Felgen – Reifendrucksystem – #9“ beschrieben, lösen.


    RAV4-PHEV mit Technik- u. Style Paket, CPP, AHK, Ez Aug 2021

    Letzte Woche auch bei mir. Nach rd. 800 Km Autobahnfahrt, das Fahrzeug für 2,5 Tage abgestellt. 12V Batterie leer, Zugang zum Fahrzeug nur noch über den mechanischen Schlüssel möglich.
    Motorhaube auf, Powerpack (Jump-Starter) angeschlossen und gestartet. Anschließend ca. 15 Minuten gefahren um die Batterie wieder etwas aufzuladen.


    Mein Fahrzeug stand in der Vergangenheit schon öfters mehrere Tage hintereinander still und hatte bisher keine Startprobleme. Irgendetwas muss also diesmal anders gewesen sein.


    Meine Vermutung: Mein Fahrzeug stand unmittelbar neben der Ferienwohnung. Der Abstand zu den Autoschlüsseln mit Keyless-Funktion betrug nur 3 bis 5m. Getrennt nur durch eine Terrassentür aus Glas.
    Vermutlich haben sich die elektronischen Systeme/Steuergeräte des Fahrzeuges hierdurch nicht abgeschaltet, der Ruhezustand mit niedriger Stromaufnahme wurde demzufolge nicht erreicht. Fazit: So wurde die 12V Batterie in kurzer Zeit entladen.


    Nichts desto trotz. Der Powerpack ist m.E. beim RAV ein „must-have“, sollte erreichbar im Innenraum des Fahrzeuges deponiert und die Anwendung auch vertraut sein. Dann dauert das Starten im
    Ereignisfall nicht länger als 2 Minuten. Der Ereignisfall ist bei mir jetzt zum ersten mal nach rd. einem Jahr aufgetreten.


    Anmerkung: Ich bin mir nicht sicher, ob die Beiträge, ab #11 beginnend, in der „richtigen Rubik“ stehen.




    RAV4-PHEV mit Technik- und Style-Paket, AHK und CPP

    Hallo zusammen,

    zum Thema 12V Batterie mal meine Erfahrung.


    Fakt ist, dass eine 12V Bleibatterie, wie sie im RAV4 verbaut ist, nur geladen wird, wenn an den Batterieklemmen eine größere Spannung (ca 13V), als die Batteriespannung, anliegt. Demzufolge, nur bei einer Ladespannung von mehr als ca. 13V wird die Batterie im Fahrzeug geladen.


    Die Spannung an den Batterieklemmen kann auch am Zigarettenanzünder während der Fahrt gemessen werden. Beide Spannungen, am Zigarettenanzünder und auch an den Batterieklemmen sind identisch, es gibt nur ein 12V-Netz im RAV.


    Für wenig Geld ist ein 12V-Spannungsmesser, der in den Zigarettenanzünder des RAV gesteckt wird (z.B. Ansmann, Power Check), erhältlich. So kann das „Laden“ der 12V-Batterie quasi mitverfolgt werden, ohne das Umbauten am Fahrzeug erforderlich sind.


    Bei meinem RAV4, Hybrid (XA5) und auch der PHEV (XA5) war/ist auffällig, dass die Ladespannung von ca 14V nach dem Starten relativ schnell auf ca. 12V abgesenkt wird. Mit ca. 12V kann die Batterie des Fahrzeuges nicht geladen werden. Somit wird die 12V-Batterie nie vollgeladen (auch nach längeren Autofahrten nicht). Der PHEV verhält sich da etwas besser als mein Vorgängerfahrzeug.


    Bei meinen Hybrid (XA5) habe ich mal täglich über einen Zeitraum von 2 Wochen die Batteriekapazität gemessen, immer zwischen 35 und 60%. Auch das Nachladen (Kapazität 100%) via Ladegerät war nicht von langer Dauer.


    Warum auch immer, das Aufladen der 12V-Batterie durch das RAV-Batteriemanagement m.E. recht sparsam durchgeführt wird, erschließt sich mir nicht. Inwieweit das auch für andere RAV (XA5) zutrifft, vermag ich nicht zu beurteilen. Mein FTH hat hierfür auch keine Erklärung.


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    Bis 2021: RAV4 Hybrid, XA5,

    Ab 2021; RAV4 PHEV mit Technik- u. Style-Paket, AHK und CPP

    Mit einem Schraubendreher kann der Verschluss der Heckklappe bewegt werden. Mit etwas Geschick wird die Mechanik in die Position „Heckklappe zu“ bewegt. Das Fahrzeug kann so bei geöffneter Heckklappe verschlossen werden. Diesen Trick hat mein FTH angewendet, um bei meinem Fahrzeug Messungen an meiner 12V Batterie durchzuführen ( Entladestrom der Batterie im Ruhezustand).


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    RAV 4 PHEV mit Technik- u. Style Paket, AHK

    Zum Laden an der normalen 230V Schutzkontaktsteckdose


    Grundsätzlich ist die 230V Steckdose für einen Dauerstrom von nur 10A bemessen (Ladeleistung 2,3 KW). Im Regelfall ist diese Steckdose mit einem 1,5 mm2 angeschlossen und über einen 16A Leitungsschutzschalter abgesichert. Oftmals sind an diesem Stromkreis aber mehrere Steckdosen u. ggf. auch mehrere Verbraucher angeschlossen, so dass eine Überlastung möglich ist. Insofern muss beim 230V Steckdoseladen auf die Gesamtbelastung des Steckdosenstromkreises geachtet werden. Es macht also Sinn, das geplante Vorhaben mit einer Elektrofachkraft abzustimmen.


    Ich habe, seinerzeit mangels Wallbox, mehrere Monate mit 10A den RAV problemlos geladen (es war nur der RAV an einem 16A Stromkreis angeschlossen). Die von Toyota mitgelieferte Ladeneinrichtung lag hierbei im Freien und wurde gegen Regen geschützt.


    Das Laden mit einer ausgerollten Verlängerung, mit einem Querschnitt von mindestens 1,5mm2, müsste m.E. mit 10A auch möglich sein (Länge 20m). Die Steckdose sollte auch mit 1,5 mm2 ordnungsgemäß angeschlossen sein und auch über einen FI-Schutzschalter verfügen.

    Falls der Stromkreis via SmartHome geschaltet werden soll, muss auch die Schalteinrichtung für einen Dauerstrom vom 10A bemessen sein.



    Zum Laden via Wallbox


    Der RAV lädt nur einphasig, zulässig in D nur mit 4,6 KW (Schieflastregelung). Es macht m.E. Sinn, eine Wallbox (11 oder 22KW) zu kaufen, die auch eine einphasige Ladeleistung von bis zu 4,6KW zulässt. Die Wallbox sollte dreiphasig mit entsprechenden Leiterquerschnitt auf 11 bzw 22KW angeschlossen und kann dann via Wallboxprogrammierung auf 2,3 bzw 3,6 oder auch 4,6 KW begrenzt werden (wie man möchte). So sind auch alle Optionen für die Zukunft gesichert (Stichwort 3 phasiges Laden mit 11 bzw 22 KW)


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    RAV4 PHEV mit Technik- u Style Paket, CPP und AHK