Mit voller Batterie den Berg hinunter fahren

  • Ich meine, dass der wahre Stand der Hochvoltbatterie zwischen 10% und 85% gehalten wird, dass dies im Display aber als 0% und 100% dargestellt wird. Habe jetzt keine Lust mehr das wieder raus zu suchen, habe das Mal in einem US-Forum gelesen, wo jemand das ausgelesen hat. Das ist übrigens bei fast jedem Elektroauto so und dient zum schonen des Akkus. Normalerweise sind es eher Bereiche zwischen 5% und 95%, da der RAV4 aber im Verhältnis zur abgefragten Leistung einen sehr kleinen Akku hat, der zudem sehr häufig geladen und entladen wird, wird der Akku durch das Batteriemanagementsystem noch mehr geschont. Lithium-Ionen-Akkus mögen es nicht lange auf einem geringen oder sehr hohen Ladestand zu bleiben. Geringer Ladestand ist insbesondere in Verbindung mit Kälte ein No-Go. Aber zwischendurch einen Akku Mal auf 100% laden und dann direkt wieder die Energie zu verbrauchen ist überhaupt kein Problem. Tesla erlaubt/empfiehlt deswegen auch das Aufladen auf 100% nur vor längeren Fahrten. Volkswagen lädt standardmäßig auf 80% und mittels Ladetimer direkt vor Abfahrt auf 100%.


    Lange Rede, kurzer Sinn: ich denke nicht, dass es für den Akku schädlich ist, wenn du noch ein paar Prozent mehr in den Akku lädst, da du direkt danach ja noch 12km weiter fährst. Selbst wenn der RAV4 bei der Rekuperation Werte über 85% zulässt, dann sollte es der Batterie nicht großartig schaden.


    Lass uns Mal wissen, wie sich das Auto dann tatsächlich verhält.

  • Hier ein Video von Auto-Motor-Sport. Fand ich sehr interessant, wenn auch kein RAV4 beteiligt war:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Toyota Avensis 1.8 linea sol, 81 kW (110 PS), EZ 10/1998, Motor: 7A-FE, Laufleistung: > 250.000 km

    aber vielleicht bald einen RAV4.

  • Danke für den Tipp. Fand das Video auch sehr interessant.


    Nachträglich ist mir klar geworden, dass ich in meinem Urlaub in Kroatien einiges an Energie durch Rekuperation gewonnen habe und zugleich sehr Bremsen schonend unterwegs war. Immerhin sind wir von der Küste, also aus Meereshöhe, mehrmals im Nord-Velebit bis auf rund 1.200 Höhenmeter hoch und runter gefahren.

    Bei reinen Verbrenner hätte ich wahrscheinlich bei der Bergfahrt deutlich über 20 l / 100 km verbraucht und bergab meine Bremsen strapaziert.

    Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid, EZ 12/2021, Technik- und Style-Paket sowie abnehmbarer Anhängerkupplung. Farbe Nagoyablau-Metallic mit Lackversiegelung

  • Da ich am Schwarzwald wohne bin ich öfters im Gebirge unterwegs und habe mit meinen bisherigen Benzinern die Erfahrung gemacht, wenn es zum Schluss den Berg wieder runter geht, ist der Spritverbrauch eher niedriger als sonst im Durchschnitt auf der Ebene, dank der Schubabschaltung (Motorbremse) mit wenig zusätzlichem bremsen. Also Spritverbrauch mit einem V8 (!) nicht über 20 L/100 km, sondern unter 10 Liter inkl. der Bergauffahrt. Bergab gehts nämlich längere Zeit ohne einen Tropfen Verbrauch (Schubabschaltung), wenn man vorausschauend fährt und es rollen lässt.

    Toyota RAV4 Hybrid / Lounge / Tokyo-Rot perleffekt / Baujahr 2019