• Richtig, aber sie kann mit unterschiedlichen Energiemanagern oder mit Messsensoren zusammenarbeiten, um Überschussladen zu realisieren. Die Keba Wallbox ist wiederum auf externe Umschaltschütze für eine Umschaltung angewiesen.

    Meinem Verständnis nach, bin ich mit einer openWB Wallbox im Vergleich zu Keba flexibler in der Auswahl der (evtl. späteren) PV-Anlage. Nachteil ist halt, das aktuell kaum ein Installateur die openWB unterstützt und man also selbst damit klar kommen muss.


    ... (Strom Flatrate 6720 kW pro Jahr für 12 * 20 Euro) ...

    Ist das eigentlich sehr kompliziert mit der Versteuerung am Jahresende? Sehen dann die tollen Beispielrechnungen von sonnen nicht etwas weniger gut aus? (Bei Steuern bin ich ein totaler Laie.)


    Aber als Insellösung auf 3 Phasen Strom abgeben, ohne das eine Netz-Frequenz anliegt, kann sie nicht.

    Die Performance in Verbindung mit sonnenProtect 8000 schon. (habe vorhin mit sonnen gesprochen) Allerdings ist das nur auf 30 Tage begrenzt. (warum auch immer, angeblich ist die sonnenProtect 8000 nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt.)

    Viele Grüße, Wampu

    seit 06.05.21:

    RAV4 PHEV + Technik + Style + "Panorama"schiebedach + Trittbretter + AHK horizontal abnehmbar + CPP, karminarot metallic

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  • Zitat

    Ist das eigentlich sehr kompliziert mit der Versteuerung am Jahresende? Sehen dann die tollen Beispielrechnungen von sonnen nicht etwas weniger gut aus? (Bei Steuern bin ich ein totaler Laie.)

    Überhaupt nicht. Du bekommst am Jahresende (bei mir im April) eine Jahresrechnung (wie immer :P ). Auf dieser wird dein Stromverbrauch mit einem kW Preis von Sonnen mit 0 Euro pro kWh berechnet. Davon die Abgaben am Strom berechnet. Also 0 Euro Strom Steuer, 0 Euro EWG Umlage 0 Euro Netz Abgabe. Dann kommen die 19,99 Euro Community Beitrag mal 12 drauf. Von der ganzen Rechnung wird eine Umsatzsteuer von 19 % ausgewiesen. Fertig (geht auf deine private Steuernummer).


    Bei der Photovoltaik als Betreiber rechne ich am Ende den Eigenverbrauch mit einem von mir gesetzten Phantasie Preis von 20 Cent die kWh Eigenverbrauch aus. Davon werden die 19 % Umsatzsteuer berechnet. Nun noch die Ausgaben für Reinigung und System Check sowie die Abschreibung abziehen. Fertig (geht auf deine Gewerbesteuernummer).


    Für Sonnen sieht die Rechnung anders aus. Die Shell AG (dazu gehört Sonnen GmbH) kauft den Strom an der Strombörse in Leipzig für ca. 0 Cent - 3 Cent die kWh (verkauft ihn an die Sonnen GmbH und diese an dich für 0 Euro die kWh). Bei der 6750 kWh Stromflat, kostet die das ca. 360 Euro. Der Community Beitrag von 12 * 19,99 Euro ergibt 239 Euro. Bleiben noch 121 Euro offen. Die werden querfinanziert über die verkaufte Batterie (soll ja 10 Jahre halten) + Einnahme als Regelstromanbieter. Die Sonnen GmbH verwenden deine Batterie zum sichern des Stromnetzes (also auf 50 HZ zu halten). Jedes so geregelte Watt müssen alle Stromverbraucher über ihre Stromkosten im Kostenblock Netz bezahlen. Du siehst davon aber kein Geld. (Außer auf deinem Zähler, weil aus dem Netz Strom in die Batterie geflossen ist, den du eigentlich nicht wolltest, am Ende aber irgendwann verbrauchen wirst)


    Tja und was hab ich nun davon? Also erstmal musste ich die Batterie für 10 Jahre kaufen (damals ca. 8.906 Euro). Und ohne Batterie gibt es die Flatrate nicht. Durch die Batterie kann ich weniger Strom verkaufen, da diese ja nun den Strom speichert und über Nacht abgibt. Dadurch würde ich Nachts kein Strom einkaufen müssen. Nun rechnet man als Verbraucher durch, ob sich das für einen rechnet. Das könnte so aussehen (ohne Regression und Inflation, bläht nur die Zahlen auf):


    Eigener Stromverbrauch auf 10 Jahre (Batterieleben) ohne Batterie, ohne Flat bei alten Stromanbieter:

    Wären bei mir 7000 kW pro Jahr (Wärmepumpe, HomeOffice) = 2.100 Euro. Auf 10 Jahre = 21.000 Euro.

    Bei der Flatrate 6750 kW pro Jahr für 239 Euro, auf 10 Jahre = 2.390 Euro + Batteriekosten 8.906 Euro = 11.296 Euro.

    Tja und dann würfelt man, weil man auch Glück brauch, dass der Mist a) nicht kaputt geht und b) Sonnen GmbH solange überlebt.


    Nun kann man weiter rechnen, mit dem Strom der erzeugt wird (bei mir ca. 8000 kW pro Jahr bei einer 10 kwp Anlage) und das man ohne Batterienutzung ca. 23% selbst verbrauchen kann (ca. 1840 kW), der Rest wird verkauft (ca. 6160 kW für 0,12 Euro = 739,20 Euro pro Jahr). Auf 10 Jahre wären das 7.392 Euro Einnahmen.

    5160 kW müssen nach Abzug des Eigenverbrauchs von 23 % (8000 kW - 1840 kW) noch dazu gekauft werden. Für 0,30 Cent vom alten Stromanbieter ergibt 1.548 Euro pro Jahr Stromkosten. Dagegen die Einnahme von 739,20 Euro sind noch 808 Euro pro Jahr offen. Dies auf 10 Jahre ergibt 8.088 Euro Stromkosten.


    Da siehst du, wenn man die Laufzeit auf 10 Jahre berechnet, kostet mich das ganze ohne Batterie 8.088 Euro gegenüber mit Batterie 11.296 Euro. Das ist schlecht. Aber mit der Batterie habe ich noch 40% Strom nicht verrechnet. (Batterie = 60% Eigenverbrauch, bei der Flat ist das natürlich Egal, trotzdem gehen 40% in den Verkauf = 3200 kW für 12 Cent = 384 Euro pro Jahr und auf 10 Jahre = 3840 Euro können noch abgezogen werden). Somit ohne Batterie 8.088 Euro und mit Batterie 7.456 Euro). Wäre eine Einsparung von 632 Euro mit einer Batterie gegenüber ohne Batterie. Ole.


    Warum entscheiden sich dann dann die Leute für eine Batterie?

    Indem einfach auf 20 Jahre gerechnet wird (Lebenszeit der Photovoltaik + gesicherte EEG Umlage Verkaufspreis). Gehoft wird, dass die Batterie nach 10 Jahren zwar 20% Leistung verloren hat, aber trotzdem weiterhin funktioniert. Deshalb holt man gleich eine größere Batterie (20% größer, als das Haus benötigt). Tatsächlich wissen kann es noch keiner, so alt sind die Hausbatterien alle noch nicht.


    Das ganze mit 20 Jahre würde so aussehen: ohne Batterie Stromkosten auf 20 Jahre 16.160 Euro und mit Batterie 6.006 Euro (da ist der Unterschied schon deutlicher zu sehen). Ohne Photovoltaik und ohne Batterie würde ich auf 20 Jahre 42.000 Euro an den alten Stromanbieter zahlen.

    Dies ist wie oben schon erwähnt nur überschlagen, es fehlt noch die Regression (4% steigende Stromkosten auf 20 Jahre), Inflation (2% auf 20 Jahre). Das läbert sich dann schon auf 89.540,50 Euro Stromkosten ohne Photvoltaik und ohne Batterie (gegenüber den 42.000 Euro von dieser Rechnung ohne Regression und Inflation) in meinem Fall. So hat man eine Idee, ob es was sein könnte.


    Kurz: die ganze Geschichte Photovoltaik und Batterie lohnt sich erst, wenn du auch den Stromverbrauch hast. Wenn du ein 2000 kW Haushalt besitzt, wird es mit der Rechnung eng. Sobald zuviel Strom von der Photovoltaik nicht verbraucht wird, und dadurch in den Verkauf geht, rechnet sich dies immer weniger. Dafür ist der Verkaufspreis (12 Cent) viel zu niedrig, gegenüber den Beschaffungskosten der Anlage auf 20 Jahre (Reparaturen, Abschreibungen, Abstürtzende Silvester Raketen und auch der Ölverbrenner Nachbar ...) . Auch muss die Anlage richtig zu deinem Verbrauch skaliert sein.


    Gruß, Asuka


    Stromkostenquelle: "Im Januar 2021 betrug der durchschnittlich gehandelte Preis für Strom im Marktgebiet Deutschland/Luxemburg rund 52,81 Euro pro Megawattstunde. Im Oktober 2018 änderte sich das Marktgebiet von Deutschland/Österreich zu Deutschland/Luxemburg." https://de.statista.com/statis…mpreis-am-epex-spotmarkt/ -> 1 MW = 1000 kW = 52,81*6,750 = 356,47 Euro (also weit weg, von den 607,50 Euro oben...)


    Eigenverbrauch ohne Batterie Quelle: https://www.volker-quaschning.…are/unabhaengig/index.php

    RAV4 Plug-in HybridBJ 2020, EZ 12/2020Technik-Paket + Style-Paket + AHK + CleverProtectPlus, nagoyablau metallic :w0005:


    7 Mal editiert, zuletzt von Asuka ()

  • Überhaupt nicht. ...

    Danke für Deine Bemühung, es mir verständlich zu machen, aber ich glaube, ich bin bei dem Thema ein hoffnungsvoller Fall. 8o

    Ich fürchte auch, dass es mit der neuen sonnenFlat komplizierter wird, aber werd mir darüber jetzt nicht weiter den Kopf zerbrechen. 8)

    Mir reicht es, dass Du grundsätzlich damit zufrieden bist.

    Nochmals vielen Dank und hoffentlich nehmen mir die anderen die Themenabweichung nicht übel.

    Viele Grüße, Wampu

    seit 06.05.21:

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  • Moin, zur Wallbox kann ich https://www.e3dc.com/?gclid=EA…2XfATKEAAYASAAEgJXzvD_BwE

    in den Ring werfen. Die bekomme ich im April montiert in 22kw und wahrscheinlich im Mai Juni ergänzt dann die Pv mit Batteriespeicher das Strommanagment.

    Die Wallbox ist zwar nicht so günstig aber die kommuniziert mit Pv und Speicher. Dadurch werden Umwandelverluste verringert. Ich hab noch die 60% Förderung NRW zugesagt bekommen und anteilig Förderung für den Speicher von ca. 2000€.

    Die Gerätschaften aus Osnabrück sind schon in einigen bekannten Haushalten verbaut und funktionieren hervorragend. Dann fährt der 208e mit Sonnenstrom.

  • Denk daran, dass du die Wallbox VOR der Innbetriebnahme bei deinem Netzbetreiber anmelden musst. Über 11 kW ist die Genehmigungspflichtig. Unter 12 kW Anzeigepflichtig. Wichtig ist aber nur, das es VOR der Innbetriebnahme beim Netzbetreiber passiert. Sonst kommt hinterher (im schlimmsten Fall) die Untersagung mit Rückbau. In BW geht dies über https://www.netze-bw.de/netzan…/ladeeinrichtung-anmelden .


    Und dann sei noch skeptisch, wenn dir die Netzbetreiber 200 Euro Prämie für den Ladepunkt schenken, wenn du zusätzlich Ihren Zähler einbauen lässt. Dazu kommt ein Steuergerät, dieses bremst die Wallbox auf 8 A pro Phase in netzkritischen Zeiten (dies sind jeden Tag feste Uhrzeiten, immer gleich). Jedenfalls kostet dich der Zähler pro Jahr mind. 20 Euro (neuer Messpunkt) .. nach 10 Jahre dann 200 Euro nur für den tollen Zähler bezahlt. Dafür darfst du natürlich einen Ladestrom Anbieter wählen. Deine Photovoltaik funktioniert aber dann nicht mehr auf den Ladepunkt, weil der Zähler Strom nur in eine Richtung durchlässt (zum Ladepunkt, direkt aus dem Netz). Mit Photovoltaik läuft dein Strom erst über den Netz Betreiber Zähler als Einspeisung (11 Cent), gleich danach läuft er über den Ladepunkt Zähler (22 Cent bei 6 Euro Grundgebühr - Envia). Du erhöhst damit den Ladestrompreis von 11 Cent (die du verlieren würdest, weil du den Photovoltaik Strom nicht mehr verkaufen kannst) auf 22 Cent (da du ihn nun selbst kaufen musst).


    Gruß, Asuka

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    2 Mal editiert, zuletzt von Asuka ()

  • Heute kam endlich die Auszahlungsbestätigung von 900 Euro für die Errichtung einer Ladestation.


    Antrag: 24.11.2020

    Errichtung: 10.03.2021

    Auszahlung Zuschuss: 25.03.2021


    Gruß, Asuka

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  • Ich werde jetzt wohl erst mal das Geld für die sonnenBatterie einsparen und mir dafür lieber das Dach maximal mit PV-Modulen belegen. (24 kWp anstatt 15 kWp + sonnenBatterie)

    Evtl. gibt es ja in wenigen Jahren ein Zweitauto, welches bidirektional laden kann. Oder aber es gibt umweltschonendere, bezahlbare Speicher.

    Aus diesem Grunde bin ich dann mit der Wallbox von openWB flexibler für zukünftige Lösungen (zumindest, falls es doch noch einen normalen Speicher geben wird).


    Asuka Musstest Du die Rechnung der Wallbox und der Installation als Nachweis einreichen? Oder reicht auch nur die WB-Rechnung, wenn sie größer 900,- ist?

    Oder will die KFW einen Nachweis, dass ein Elektriker den Anschluss vorgenommen hat?


    Gruß, Wampu

    Viele Grüße, Wampu

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  • Vielleicht hierzu passend?

    Bei Super Markt haben sich Kunden über die Katastrophalen Preiserhöhungen bei Vattenfall zu Fernwärme beschwert.

    Das wird auch bei allen anderen Stromerzeugern noch kommen.

    Denn die Regierung erhebt ja eine CO 2 Steuer, die wir schon jetzt an den Tankstellen bezahlen.

    Die Wallbox oder alle anderen Strom-Tankstellen werden wohl folgen ( Das ist das Gesetz der Serie)

    Dann kommt es drauf an, was weniger belastet wird, Strom oder Treibstoff. Doch wie es auch sei, es wird Alles teurer...

    Nicht kommentieren, es ist mehr ein Denkanstoß pro und kontra Antriebskosten.

  • Asuka Musstest Du die Rechnung der Wallbox und der Installation als Nachweis einreichen? Oder reicht auch nur die WB-Rechnung, wenn sie größer 900,- ist?

    Ich habe es nicht ohne probiert. Ich habe beide gleich eingereicht. Die Rechnung für die Installation sollte den Hinweis enthalten, dass dies für die Wallbox xy mit den entsprechenden Leistungsgrenzen erfolgt ist.


    Ging bei mir ohne Rückfragen durch.


    Ein Elektriker zu finden, war schwieriger, als den Antrag auszufüllen =)


    Gruß, Asuka

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