Erkennen von Verkehrszeichen

  • Danke!

    Hab noch nie mehr als ein Verkehrszeichen (Geschwindigkeitslimit) im Display visualisiert bekommen - bei Dir werden offensichtlich zumindest 2 nebeneinander dargestellt.

    Die natürliche Erwartung daß die Händler dieses RSA Phänomen an die Zentrale weiter vermitteln wird ein Wunschtraum bleiben. Ich kann Dir sagen die allermeisten Dealer machen einen freundlichen großen Bogen um diese Probleme - mein Händler gibt schon bei viel nichtigeren Ungereimtheiten auf und verweist mich an Toyota Deutschland.

    ... noch immer voller Freude den RAV4-PHEV kennen zu lernen 8)

  • Danke!

    Hab noch nie mehr als ein Verkehrszeichen(Geschwindigkeitslimit) im Display visualisiert bekommen - bei Dir werden offensichtlich zumindest 2 nebeneinander dargestellt.

    Das liegt daran, in welcher Displayeinstellung du fährst und ob z.B. zwei Verkehrszeichen, welche im Fahrzeug hinterlegt sind, zusammen erkannt wurden.


    Hier mal die verschiedenen Anzeigemodi mit der Anzeige von Verkehrszeichen:


    - ganz links die "Anzeige von Fahrtinformationen" hat als Symbol ein "Blatt"; hier wird nur eine Geschwindigkeit bzw. ein Verkehrszeichen angezeigt. Die anderen erkannten werden darunter eingeblendet. Z.B. 50 km/h und Überholverbot, da wird immer die Geschwindigkeit als vorrangiges Verkehrszeichen angezeigt.


    - dann daneben rechts die Anzeige "Information der Fahrerassistanzsysteme" mit dem Symbol "drei gestichelte Linien PKW zwei gestichelte Linien mit Kreis"; hier werden bis zu drei erkannte Verkehrszeichen gleichzeitig nebeneinander oben links angezeigt.


    Hin und herschalten kann man mit dem Cursertasten am Lenkrad

    Viele Grüße aus Köln Stefan


    Ich wünsche immer eine Hand voll Asphalt unterm Reifen. :thumbup:


    RAV4 Generation 5 Vollhybrid 4x2 Team-D in lichtsilber metallic + AHK + Extras

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  • Nachdem Toyota Deutschland mich erneut hatte abblitzen lassen und erklärte, dass der Rav4 kein Problem mit der Schilderkennung habe, habe ich schließlich mein Problem lösen können: ich habe mir einen Mazda gekauft. Und bei dem funktioniert die Schilderkennung blitzschnell und verlässlich...

    Wer Kunden mit ihrem Problem alleine lässt und bekannte Probleme abstreitet, verliert Kunden.

  • OT:

    Ich will keine Händlerprügelei lostreten aber sehr viele „FTH“(es gibt natürlich immer Ausnahmen) haben es „verlernt“ dem Kunden zu zuhören, sich Zeit zu nehmen eine Problematik gemeinsam zu analysieren um auf sachliche Weise dem Kunden verstehen zu geben „ich interessiere mich für Dich“ nicht nur für UMSATZ. Was dann wie vielleicht gelöst werden kann ist dann wieder eine andere Situation…


    Der Kunde muß nun lernen daß sich am Markt die Zeiten gehörig verändert haben.

    Wer nicht technisch begabt ist, in einer Werkstatt arbeitet oder dort jemand kennt macht sich abhängig von den Launen der neuen Marktwirtschaft X/

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  • Damit ihr mal wisst, was so ein System in Europa leisten muss, schaut euch mal auf Wikipedia die Vergleichsübersicht der europäischen Verkehrszeichen an:

    Vergleich europäischer Verkehrszeichen – Wikipedia <-- Link, draufdrücken


    Dort ist auch sehr gut zu erkennen, warum z.B. Ortseingangs- und Ausgangsschilder nicht wirklich erkannt werden können, denn es gibt leider viel zu viele unterschiedliche. Da ist das bei Geschwindigkeitsbegrenzungsschildern schon etwas einfacher. Bei den Schildern "Ende sämtlicher Streckenverbote" ist es auch nicht einfach, da der Strich z.B. in Belgien von links unten nach rechts oben geht und in Italien fast senkrecht ist. Dann schaut euch auch die Verkehrszeichen von Irland an, die zum großen Teil sehr stark in Farbe, Form und aussehen abweichen. Diese ganzen Unterschiede zu erkennen ist schon eine große Herausforderung für das System.

    Sicher gibt es auch Hersteller, wo das in Deutschland super funktioniert. Meine Erfahrung ist aber, dass es dann im Ausland nicht mehr läuft.

    Beim Toyota-System hat man versucht alles für Europa unter einen Hut zu bekommen, was nicht ganz einfach ist.


    Dies nur mal am Rande erwähnt, damit ihr auch mal etwas hinter die Kulissen der Programme schauen könnt.

    Viele Grüße aus Köln Stefan


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  • Hey Ottili,


    Ich finde es schön, dass es bei dir so gut klappt. Bei mir hebt der Händler immer nur die Hände und sagt er kann da nichts machen. Egal wie gut ich die Themen erkläre. Bei meinem Händler saß jetzt selbst der Niederlassungsleiter in meinem Auto hat sich das Head Up Display z.B. angeschaut und mir auch bestätigt, dass er ein Problem mit der Schilder Erkennung hat. Er meinte aber das man da nichts machen könnte. Toyota Deutschland habe ich auch schon zwei Mal angeschrieben. Dort kommt immer zurück dafür sei der Händler zuständig. Ich hebe da langsam nur die Hände und freue mich, dass ich mich erst in zwei Jahren entscheiden muss ob ich das Auto behalte. Wenn sich bis dahin noch was tut ist es gut ansonsten gehe ich halt zu einem anderen Hersteller.


    Viele Grüße

    SirBommel

  • @Alle: Ich denke - wie in der Schweiz - ist für alle massgeblich, wie die Systeme beworben werden. Sind dort Vorbehalte formuliert, mag es zwar nicht ganz fair gegenüber den Kund:innen sein, ist aber kaum zu ändern. Werden die Systeme jedoch als funktionierend beworben und es stellt ist heraus, dass dies nicht der Fall ist, so begeht eine Grundlage für Ansprüche gegenüber Toyota (in meinem Fall eine Wandlung nach rund 4 Monaten). Ob ich als Kunde Verständnis für eine nicht funktionierende Verkehrszeichenerkennung aufbringen muss, ist jedem einzelnen überlassen. Dass andere Hersteller das problemlos (von mir getestet in CH, DE, FR, IT) und bereits vor mehr als 5 Jahren fertiggebracht haben, zeigt, dass es möglich ist. Damit muss jeder selbst entscheiden, ob und welche Schritte er ergreift. In der Schweiz kam noch hinzu, dass die Echtzeitverkehrsmeldungen überhaupt nicht funktioniert haben und das System die Benutzer:innen auch in Vollsperrungen geleitet hat. Gemäss Werbung hätte auch dies nicht der Fall sein dürfen.

  • der Vorteil liegt hier wohl weniger beim Händler, sondern der Ländergesellschaft.

    Soweit mir bekannt ist dort nach wie vor die Frey AG als Importeur aktiv.

    Die Schweizer können nur hoffen, das es lange so bleibt. In A wurde er ja unsanft als Importeur rausgedrängt, obwohl Toyota ja erst ein paar Monate vorher die Verträge um 4 Jahre verlängert hatte. Seither ist in A die gleiche Servicewüste wie in D, da alle Anfragen aus Österreich durch Köln beantwortet werden.


    Gruss

    Steffen


    Klar sind viele Händler da rührig und um Service bemüht, da macht viel wett. Aber selbst die bekommen graue Haare mit Köln.

    Da kann das Produkt gut sein wie es will, wenn der Service nicht passt- da wandern die Kunden ab. Alter Handelsgrundsatz.

    Es wäre schön wenn man wüsste, dass man nimmer müssen muß, sondern wollen darf.:)

  • sscdiscovery: Es ist richtig, dass die Emil Frey AG - seit Jahren - Importeurin von Toyota in der Schweiz ist. Jedoch richten sich sich Kundenforderungen immer gegen den Händler und wenn dies - wie in meinem Fall - kein Emil Frey AG-Betrieb ist, stellt sich höchstens die Frage, ob/wie Emil Frey AG im Hintergrund untersützt. In meinem Fall war dies minimal und der Händler hat den Hauptschaden der Wandlung tragen müssen. Alternativ wäre es zu einem Rechtsstreit gekommen, was aber für den Händler definitiv schlechter ausgegangen wäre. Aber eben: Das Problem in der Schweiz ist, dass Toyota Systeme bewirbt, welche nicht oder nur teilweise funktionieren. Letzeres ist unlauter und hat die genannten rechtlichen Konsequenzen. Ob diese in DE/AT auch der Fall ist, entzieht sich meiner Kenntnis und dazu möchte ich mich auch nicht äussern.