Erfahrungen als Zugfahrzeug - Toyota RAV4 AWD Hybrid

  • Servus

    Das mit der Stützlast ist beim Wohnwagen ganz gut schätzbar.

    Wenn ich nächste Woche mit einem schweren Hänger wieder Schotter hole, kommt es drauf an, wie der Radladerfahrer den Schotter auf dem Hänger plaziert.

    Denke da war schon mal einiges mehr an Stützlast auf der Kupplung.

    Dann muß ich diesmal mit ca 1,5t rückwärts auf Schotterweg eine Einfahrt hoch.

    Bin gespannt wie sich der RAV da benimmt.

    Werd auf alle Fälle die Hinterachse mit dazu schalten.

    Ich hab extra im Handbuch nachgeschaut. Bei der Trailstellung, so hab ich es aufgefasst, reagieren die Räder oder Achsen schneller oder besser auf Schlupf.



    Schaun ma moi


    Franzl

  • Servus


    Ich habe eine Frage, zur Rekuperation.

    Ich war mal wieder mit schwerem Hänger unterwegs. Es ging im 2Gang den Berg hoch, über eine Kuppe wieder runter. Da ich kleinen Gang drin hatte merkte ich sofort die enorme Motorbremswirkung, was mir bis jetzt noch nie aufgefallen ist. Bin noch nie mit festem Gang einen Berg runter, aber seitdem schalte ich gerne bei steilen Bergen mal manuell zurück.

    Wer weiß wie er besser rekuperiert.....über Bremseingriff, oder mit Motorbremse?

    Die Bargabfahrten sind immer zu kurz, um etwas testen


    Danke für Aufklärung


    Franz

  • Am besten speißt der Hybrid Energie zurück, wenn du bremst und etwas die Motorbremse nutzt. Wichtig ist, das die Anzeige nur bis zum Maximal Strich, nicht drüber geht, da sonst die Bremsklötze mit anlegen, so meine Erfahrung in 2 Jahren mit dem C-HR, den ich vorher hatte.

    Viele Grüße aus Köln Stefan


    Ich wünsche immer eine Hand voll Asphalt unterm Reifen. :thumbup:


    RAV4 Generation 5 Vollhybrid 4x2 Team-D in lichtsilber metallic + AHK + Extras

  • bayernfranzl das siehst du nicht beim Energiefluss.

    Du siehst das im Multiinfodisplay auf der linken Seite in der Hybridanzeige (links neben dem Tacho). Da gibt es einen Bereich der CHG heißt. Da siehst du, ob viel oder wenige zurückgespeißt wird. Um so mehr der Zeiger in Richtung OFF wandert, ohne in den OFF-Bereich zu kommen, um so mehr Energie wird durch das Elektrische Bremsen erzeugt. Im OFF-Bereich legen die herkömmlichen Klötze an die Bremsscheibe an (Laienhaft erklärt).

    Bei einem Hybrid gewinnst du Energie zurück, in dem man rollt ohne Gas geben oder beim Bremsen. Daher fängt der geübte Hybridfahrer früher an zu bremsen und das nur leicht, um möglichst viel Energie zurückzugewinnen. So bald die App Hybrid Assistant auch bei meinem RAV4 wieder läuft (muss durch die Entwickler noch umprogrammiert werden), dann kann ich das auch mal zeigen, da dort angezeigt wird, wieviel Energie zurückgewonnen wurde und ob nur elektrisch gebremst wurde. Ein bisschen kann man da auch in der MyT-App sehen, aber die Hybrid Assistant App zeigt da viel mehr an.

    Viele Grüße aus Köln Stefan


    Ich wünsche immer eine Hand voll Asphalt unterm Reifen. :thumbup:


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  • [user='105'] Im OFF-Bereich legen die herkömmlichen Klötze an die Bremsscheibe an (Laienhaft erklärt).

    Bei einem Hybrid gewinnst du Energie zurück, in dem man rollt ohne Gas geben oder beim Bremsen. Daher fängt der geübte Hybridfahrer früher an zu bremsen und das nur leicht, um möglichst viel Energie zurückzugewinnen.

    Heißt das, dass in dem Bremssystem verschiedene Bremsklötze verbaut sind? Normale und welche die zum rekuperieren benutzt werden?

  • bayernfranzl

    Du unterliegst einem Denkfehler Deine richtigen Bremsen rekuperieren nach meiner Ansicht nicht.

    Sie bremsen das Fahrzeug. Rekuperation erfolgt über die Motorbremse....

    Du fährst, nimmst das Gas weg und läßt den Motor bremsen, jetzt rekuperierst Du und sammelst Strom.

    Wenn Du richtig bremst, ist Das wieder vorbei. Ich hoffe, Du kannst mir folgen? Gruß...

  • bayernfranzl jaein.


    Du hast die normalen Bremsscheiben mit den Bremsbelägen verbaut, wie in jedem anderen Fahrzeug auch.


    Der Hybrid bremst aber zu erst immer elektrisch. Dazu ist der Verbrenner meist aus und der M2 (der reine E-Motor) wird zum Generator, bremst dadurch das Fahrzeug ab und erzeugt Strom, der in die Hybridbatterie fließt. Erst kurz vor dem Stillstand wird die herkömmliche mechanische Bremse dazu genommen, da mit abnehmender Geschwindigkeit die Bremswirkung der Elektrischen Bremse abnimmt.

    Dadurch erreichst du ein sehr verschleißarmes Fahren im Bezug auf die mechanische Bremsanlage. Wer aber mit einem Hybriden genauso bremst wie mit einem herkömmlichen Verbrenner, der wird auch einen höheren Verschleiß und weniger Rückspeisung merken.

    Als ich meinen C-HR mit ca. 39500 km nach zwei Jahren in Zahlung gegeben habe, war an den Bremsscheiben nur ein ganz minimaler Rand zu fühlen, ungefähr so, wie bei einem 5 Cent Stück. Bei jedem normalen Verbrenner wäre da schon ein ordentlicher Verschleiß sichtbar.


    Hybridfahren und sparen fängt beim Bremsen an, denn nur wer bremst speißt auch Energie zurück.


    Raver2014 bitte nicht von Motorbremse reden, das verwirrt viele.

    Es ist zwar vom Prinzip eine, aber eigentlich auch nicht, da der M2 vom E-Motor zum Generator umgepolt wird und Strom erzeugt.


    Unter Motorbremse wird meist die vom Verbrenner verstanden. Diese setzt der Hybrid selbsttätig meist nicht ein. Das muss durch den Fahrer passieren, indem der Wahlhebel nach B gelegt wird. Dann bremst der Verbrenner mit der Motorbremse zusammen mit dem M1 (E-Motor der mit dem Verbrenner festverbunden ist) und in Verbindung mit dem M2.


    Der Verbrenner erzeugt ja den Strom für das Hybridsystem durch den verbundenen M1, der dann nicht als E-Motor fungiert, sondern als Generator. Ist alles gar nicht so schlimm, wie es sich manchmal anhört.

    Viele Grüße aus Köln Stefan


    Ich wünsche immer eine Hand voll Asphalt unterm Reifen. :thumbup:


    RAV4 Generation 5 Vollhybrid 4x2 Team-D in lichtsilber metallic + AHK + Extras

  • Guten Tag alle zusammen,


    nun konnte ich das erste Mal mit dem PHEV + Wohnwagen ein paar Tage wegfahren. Vom Bodensee über den San-Bernadino (Pass!) zum Lago Maggiore und zurück.

    Der Wohnwagen: Eriba Touring Troll, 1250 Kilo tatsächliches Gewicht, und wie schon bemerkt: Über den Pass und nicht durch das Tunnel.

    Die Passfahrt: Spielerisch. Die Entfernung hin und zurück: 525 Kilometer, der Verbrauch: (Ich konnte es kaum glauben) 42 Liter Benzin und EINE Akkuladung.

    Macht 8 Liter auf 100 Kilometer plus 3,60.-€ für den Strom.

    So geringe Energiekosten hatte ich noch nie, noch nicht einmal mit den hochgelobten 4- und 6-Zylinder Dieselmotoren von Mercedes und BMW, die lagen als Gespann immer über 10 Liter Diesel, die Benziner zwischen 13 und 14 Liter / 100 Kilometer für diese Strecke. (die ich schon SEHR oft als Gespann gefahren bin)

    Ich halte diesen Wert für sensationell. Dabei bin ich den Pass auch noch, sagen wir mal "überaus engagiert" gefahren.


    Grüße,


    Sven