Danke für deine ausführlichen Angaben.
GT24 sagte, dass im CHG-Modus bei 10 km Fahrstrecke etwa 10 km elektrische Reichweite hinzukommen.
Wenn ich etwa mit Tempo 100 km/h fahre, schaffe ich 10 km in 6 Minuten. Bei einer elektrischen Reichweite von 75 km und vorher leeren Akku müsste dieser also in 45 Minuten voll sein. An der Steckdose brauche ich dafür etwa 7,5 bis 8 Stunden bei rund 2.300 Watt = 10 A.
Da man im CHG-Modus ca. 10 x schneller ist, bedeutet das im Umkehrschluss, dass man mit 23.000 Watt = 100 A laden würde.
Klingt verdammt viel. Wenn man jedoch die 23.000 Watt in PS umrechnet sind das nicht einmal 32 PS. Das sollte der Motor locker schaffen.
Dennoch wird er, wie von Pluggi berichtet, lauter werden.
Grob überschlägig gerechnet, würde also spätestens nach einer Stunde (also 100 km Fahrstrecke) die Batterie voll sein. Bei einem Mehrverbrauch von 2 l (von Pluggi geschätzt), wäre die Batterie mit 4 Euro voll. An der Steckdose werden dafür 15 kW/h gebraucht. Bei einem Strompreis von 0.30 Euro wären das 4,50 Euro, also etwas genau so viel.
Wenn sich der bisher nur geschätzte Mehrverbrauch bestätigen würde, dann wäre es aus rein ökonomischen Gründen fast egal, ob man die Fahrbatterie im CHG-Modus lädt oder an der Steckdose, Wallbox oder Ladesäule.
Ach so, ich vergaß, dass es für eine Wallbox Sondertarife geben kann. Dann wäre da das Laden natürlich preiswerter. Umgekehrt sind die Ladetarife an den öffentlichen Ladesäulen manchmal merklich teurer als der Haushaltsstrom. Somit wäre es in dem Fall günstiger den CHG-Modus zu nutzen.
Wie gesagt, meine Überlegungen basieren erst einmal nur auf der Annahme, der Mehrverbrauch würde 2 l / 100 km betragen.