Beiträge von RAV-B`see

    Für die Freundes des Wasserstoffs:


    Man kann inzwischen auch eine Anlage erwerben, die über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses Wasserstoff produziert. Dieser Wasserstoff wird dann gespeichert und kann über eine Brennstoffzelle zurück zu Strom gewandelt werden.

    So kann man neben dem eigenen Strombedarf das gesamte Haus inkl. Warmwasserbereitung betreiben.


    Die Kosten für die Anlage betragen zwischen 85.000 und 125.000 Euro. Dazu kommt noch eine jährliche Wartung zum Preis von rund 500 Euro.

    Ach so, fast hätte ich es vergessen, die Solaranlage muss ja auch noch bezahlt werden.

    Ganz ohne Heizung scheint man möglicherweise auch nicht auszukommen.

    Ich glaube ich habe es schon mal so oder ähnlich hier im Forum geschrieben:


    Wasserstoff klingt als Kraftstoff sehr interessant und verlockend. Man tankt ähnlich wie beim Benzin und los geht es. Wartezeiten wie beim Laden einer Batterie entfallen.

    Als „Abgas“ gibt es nur Wasser. Es ist fantastisch. Klingt wie im Märchen, ist aber technisch machbar.


    Die Sache hat aber einen Haken. Die Herstellung von Wasserstoff ist sehr energieintensiv. Man braucht viel Strom um den Wasserstoff durch Elektrolyse zu produzieren.

    Klar kann man an dieser Stelle sagen, die werden dafür schon eine Lösung finden. Nur wie realistisch ist dieser Wunschgedanke?


    Zur Zeit wird in Deutschland nur rund 50 % des Stromes mit erneuerbaren Energien produziert. Wenn man das mit den restlichen 50 % auch noch täte, wäre das ein gewaltiger Fortschritt. Man schafft das aber noch nicht und es wird bis dahin auch noch einige Jahre dauern. Der Strompreis wird in dieser Zeit aber wohl kaum sinken.

    Nun stelle man sich einfach mal vor, dass Wasserstoffautos in größerer Stückzahl rumfahren. Wo käme denn dann der ganze Strom her, den man dann zusätzlich bräuchte?

    Antwort für Ottili:


    Du stellst den Tempomat auf 54 km/h ein und gibst dann Gas um z.B. 95 km/h zu fahren?

    Wenn du dann aber die Bremse betätigst, geht doch der Tempomat quasi aus, oder nicht?


    Ja, manchmal mache ich das so. Ich fahre durch den Ort und habe dementsprechend den Tempomat eingestellt. Auf dem kurzen Stück bis zum nächsten Ort gebe ich dann Gas und fahre schneller. Dann gehe ich rechtzeitig vom Gas und das Fahrzeug verlangsamt dann wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit. Der Tempomat bleibt also an.

    Muss ich dennoch bremsen, ist der Tempomat natürlich aus. Dann drücke ich aber hinterher auf Plus und weiter geht es mit der eingestellten Geschwindigkeit.


    Die zweite Möglichkeit, die ich auch nutze, ist es mit den Set-Tasten + und - die gewünschten Geschwindigkeiten einzustellen.


    Beides hat aber keinen Einfluss darauf ob der Motor angeht oder nicht. Aus bleibt er nur, wenn ich ohne Tempomat fahre.

    Nun hatten wir hier alle den Verdacht, dass das Dazuschalten des Verbrennungsmotors mit einer merklichen Verringerung der Fahrgeschwindigkeit durch Bremsen oder Verzögerung durch Tempomat zusammenhängt.

    Blöderweise habe ich, wie bereits beschrieben 2 x getestet und der Motor ging jeweils bei gleichbleibender Geschwindigkeit an.

    In meinem Urlaub ist es mir passiert, dass bei der Benutzung von Autofähren der Alarm öfter anging.

    Hier ist die Ursache wenigstens klar, nämlich die Bewegungen des Schiffes.

    Hier im Forum habe ich dann erfahren, dass es einen Knopf zur Deaktivierung der Alarmanlage gibt. In meiner mit dem Fahrzeug ausgelieferten Bedienungsanleitung war der gar nicht erwähnt. Der Knopf ist oben am Dachhimmel, im Bereich der Schalter für die Innenraumbeleuchtung.

    Da habe ich draufgedrückt und es erschien im Display hinter dem Lenkrad eine Meldung, deren Wortlaut ich jetzt nicht mehr exakt im Kopf habe. Es war aber klar erkennbar, dass nun die Anlage deaktiviert ist. Ich bin dann ausgestiegen und habe das Fahrzeug verschlossen. Tatsächlich war dann Ruhe bei der Überfahrt.

    Details ob die Fahrertür dabei verschlossen sein muss (bei mir war sie es) oder was passiert, wenn man anschließend den Kofferraum noch mal öffnet, müsstest du ausprobieren.


    Ich hatte auch schon mal einen unerklärlichen Fehlalarm in meinem Carport. In einer verschlossenen Garage ist das ja fast noch blöder.

    Bei meinen vorangegangenen Fahrzeugen waren auch Alarmanlagen drin. Von deren Existenz habe ich aber bis auf einen Fall nie etwas mitbekommen. Bei dem einen Fall habe ich meine Starterbatterie mit einem Ladegerät aufgeladen. Irgendwann bin ich dann zum Fahrzeug gegangen, habe das Ladegerät abgeklemmt und die Motorhaube verschlossen. Da ging der Alarm los, weil ich den Fahrzeugschlüssel nicht dabei hatte. Das wars.


    Bei meinem RAV 4 hatte ich bereits einen Fehlalarm, der nach Aussagen meines Nachbarn nur kurz andauerte, so dass er dachte, ich hätte ihn bemerkt und deaktiviert.

    Dazu kamen mehrere Alarme auf der Autofähre.

    Niemals bekam ich eine Meldung in der MyT-App oder per E-Mail. Steht das Fahrzeug also mal nicht in Hörweite, merke ich möglicherweise erst zwei Tage später, dass es nicht mehr da ist. Das hätte auch dann auch ohne Alarmanlage bemerkt.

    Kann man denn mit einem E-Scooter auch eine Schotterstraße befahren? ;)


    Eine interessante Lösung für Pluginfahrer wäre es, wenn das Laden des Fahrzeuges direkt bei der Ferienwohnung möglich wäre. Oft stehen ja die Autos auf dem Grundstück des Vermieters. Das wäre ja eine Steckdose am Parkplatz möglicherweise kein Problem.

    Ich habe mal eine Anfrage diesbezüglich in meinem Kroatienforum gestartet. Leider ohne Ergebnis.

    Mit Interesse habe ich mir nach meinem Urlaub angeschaut, welche öffentliche Lademöglichkeiten ich gehabt hätte.

    Das Ergebnis war so, dass ich theoretisch überhaupt nur an zwei von meinen 10 Tagen Aufenthalt in Kroatien in Orten weilte, die über Lademöglichkeiten verfügen könnten.

    Also habe ich genauer geschaut. Auf der Insel Rab war ich im Ort Rab. Dort gibt es tatsächlich eine Ladestation mit Typ 2 - Stecker und das Beste ist, das Laden ist dort sogar kostenlos. Parken kostet allerdings 10 Euro am Tag. Ob man das auch stundenweise Parkgebühren entrichten kann, weiß ich nicht. Die Altstadt Rab haben wir rund 3 bis 4 Stunden besichtigt. Mein Fazit, kann man machen, muss man aber nicht.

    Der zweite Ort, war Senj. Hier habe ich in guter Lage Tesla-Ladesäulen gesehen, die gehen aber nicht für uns. So habe ich hier im Forum gelernt.

    Bei meiner nachträglichen Recherche habe ich noch eine Lademöglichkeit Typ 2 am anderen Ende der Stadt gefunden. Die Lage wäre für uns ungünstig und es ist nur für Gäste der dortigen Unterkünften. Hätte also nicht geklappt.

    Bei unseren sonstigen Ausflügen waren wir ohnehin entweder irgendwo in der Natur oder nie sonderlich lange an einem Ort. Laden wäre somit eher unwahrscheinlich, selbst wenn es in der Region irgendwo Ladesäulen gegeben hätte.

    Dazugelernt habe ich aber, dass es wohl tatsächlich Anbieter von Ferienunterkünften gibt, die ihren Gästen Lademöglichkeiten anbieten. Wenn man da problemlos über Nacht laden könnte, dann wäre am nächsten Morgen ein Start mit voller Batterie möglich. Ein toller Gedanke.

    Allerdings müsste ich mir dafür ein Ladekabel kaufen und ich bräuchte vielleicht 10 x Urlaub mit Lademöglichkeit, um dieses zu refinanzieren.


    Ich beobachte aber weiter, denn es wird sich sicherlich noch einiges tun. Das könnte beispielsweise eine Verbesserung der Ladeinfrastruktur sein oder bei weiterer Erhöhung der Kraftstoffpreise, könnte das ein Anreiz sein, noch mehr elektrisch zu fahren - auch im Urlaub.

    Man muss immer die konkrete Situation betrachten. In deinem Fall ist die Ladekarte ohnehin vorhanden, da du ja auch zu Hause an einer öffentlichen Ladestation lädst. Ich hingegen müsste mir extra für Urlaubsfahrten eine Ladekarte besorgen.

    Ich war gerade im Urlaub in Kroatien und habe mir die Situation mal angesehen. Auf der Autobahn bis zur Zwischenübernachtung in Österreich bin ich im Hybridmodus gefahren. Ubernachtet haben wir in einen Dorfgasthof. Weit und breit war keine Ladesäule in Sicht. Am Folgetag ging es weiter bis zu unserem Urlaubsziel in Kroatien. Im Urlaubsort selbst gab es keine öffentliche Lademöglichkeit. Auch an der Ferienwohnung war kein Laden möglich, denn das Auto parkte in der Nähe auf der Straße. Täglich haben wir Ausflüge in die wunderschöne Umgebung unternommen. Oft führten uns diese in die Natur, also logischerweise in Gegenden ohne Strom.

    Ich handhabe es so, dass ich mit voller Batterie zu Hause starte. Bis zur Autobahn fahre ich ein Stück elektrisch, um Platz für durch Rekuperation gewonnenen Strom zu schaffen. 3 bis 4 km reichen da vollkommen aus. Dann fahre ich im Hybridmodus weiter. Wenn es dann zwischendurch mal langsamer weitergeht, wie beispielsweise an Tankstellen, Grenzübergängen und Mautstellen fahre ich elektrisch.

    Das originale Ladekabel habe ich vorsichtshalber dabei.

    Im Urlaub habe gelegentlich die Batterie mit dem Verbrennungsmotor wieder aufgeladen, damit ich bei langsamen Fahrten nicht auf elektrisches Fahren verzichten muss. Es ist ja so schön leise.

    Finanziell ist es fast egal, wie man es macht. Bei deiner Ladekarte zahlst du bei angenommenen 20 kWh pro 100 km für diese Strecke 8,60 Euro. Ich zahle für die gleiche Strecke bei einem Verbrauch von 6 Litern, je nachdem in welchem Land ich getankt habe, zwischen 9 und 11 Euro. Über die geringe Differenz mache ich mir ehrlich gesagt im Urlaub keine Gedanken.

    Ich plane meine zahlreichen Aktivitäten und fahre dann da hin. Um Lademöglichkeiten mache ich mir dann keine Gedanken. Wie schon geschrieben, gibt es mit Sicherheit gar keine.


    Zu Hause sieht es anders aus. Ich lade regelmäßig an der Steckdose und fahre somit die meisten Strecken elektrisch.