Beiträge von RAV-B`see

    Natürlich kann man nicht beide Autovarianten vergleichen, ohne die Interessen und Vorlieben des Käufers zu berücksichtigen.

    Wir können hier nur die Unterschiede aufzeigen und dann muss jeder für sich entscheiden, was für ihn wichtig ist und was nicht.


    Das fängt schon damit an, dass einer unbedingt eine Lederausstattung haben möchte und jemand anderes dafür kein Geld ausgeben würde.


    Da ich schon immer einen Plugin haben wollte, kenne ich die Hybridpreise gar nicht.

    Ich habe aber extra mal nachgeschaut und folgendes ermittelt:

    Die Preise des Hybrid mit stufenlosem Automatikgetriebe, Allrad und 222 PS liegen je nach Ausstattung zwischen 43.990 und 52.890 €.

    Beim Plug-in Hybrid, 306 PS liegen die Preise zwischen 47.490 und 65.090 €.

    Die Preisunterschiede liegen somit zwischen 3.500 und 12.200 €.


    Pauschal sagen kann man daher nicht, dass der Plugin fast 10.000 € teurer ist.


    Über die Förderung des Staates brauchen wir wohl nicht mehr reden, denn dieser Zug ist sicherlich bereits abgefahren.

    Bis Jahresende gibt es noch 6.750 €. Der Listenpreis für ein Plugin mit Vollausstattung lag noch Ende 2021 bei ca. 60.000 €. Abzüglich der Förderung hat man also 53.250 bezahlt.

    Der aktuelle Listenpreis liegt aber nun schon bei 65.090 € und eine Förderung gibt es nicht. Das Fahrzeug ist also über 11.800 € teurer geworden.

    Ich bin gespannt, was das für Auswirkungen haben wird.


    Ich bin im vergangenen Jahr beim Kauf meines RAV 4 schon über die mir gesetzte Schmerzgrenze hinaus gegangen. Ich habe es bisher zu keinem Zeitpunkt bereut.

    Ob ich allerdings bereit wäre, fast 12.000 € draufzulegen um ein in den Grundzügen ähnliches Fahrzeug zu bekommen, bezweifle ich.

    Vorteil Plugin:


    Durch die tief liegende Batterie und dem somit tiefer liegenden Schwerpunkt des Fahrzeuges ergibt sich ein gutes Fahrverhalten in Kurven.


    Die von manchen gefürchtete Küstenstraße in Kroatien hat mir mit meinem RAV 4 großes Vergnügen bereitet.

    Unabhängig vom Fahrzeug ist sie aber dennoch landschaftlich einzigartig schön. 8)

    Ich weiß nicht, wie hoch der Preisunterschied zwischen Plugin und Hybrid ist.


    Berücksichtigen muss man bei einer Entscheidung für das eine oder andere Fahrzeug nicht nur mögliche Extras, sondern auch die Tatsache, dass man den Plugin an einer normalen Haushaltsteckdose laden kann und dann rund 75 km elektrisch fahren kann. Die Kosten dafür betragen rund 4,35 Euro*. Tankt man für die gleiche Strecke E10 bezahlt man an der Tankstelle allerdings ca. 7,30 €. Man hat also jedes Mal die Möglichkeit, rund 2,80 € zu sparen. Je öfter man elektrisch fahren kann, um so mehr lohnt sich der Plugin.


    * Die Kosten für eine vollständige Akkuladung habe ich bei einen Stromtarif von 0,30 € / kWh berechnet.

    Wenn jemand eine eigne Solaranlage nutzen kann, dann sinken diese Kosten. Weicht der Stromtarif ab, dann ändern sich die Ladekosten.

    usw.

    Ich werde mir deine aufmunternden Worte noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.


    Mein gedanklicher Hintergrund war nämlich folgender: In meinem gesamten Autofahrerleben, war eine Batterie nie ein Problem. Ich hatte nicht mal ein Ladegerät.

    Dann wurde ich Besitzer eines Freemont. Das Auto war gerade etwas über 2 Jahre alt und plötzlich sprang es abends nicht mehr an. Batterie war angeblich defekt und wurde auf Kulanz gewechselt. Irgendwann später blieb das Auto wieder aus. Diesmal war die Batterie angeblich vollkommen in Ordnung. Von da an habe ich regelmäßig die Batterie geladen., teilweise mehrmals in der Woche. Das ging so weiter, bis ich auf den RAV 4 umgestiegen bin. Ich glaubte nun auch batterietechnisch alles hinter mir gelassen zu haben.

    Statt dessen geht der Mist wieder los. Zum Glück für mich zunächst erst einmal nur in der Theorie, denn ich kenne das Problem bisher nur aus dem Forum.

    Aber ich bin verunsichert und verärgert zugleich.

    Habe dieses Gerät auch gesehen und spontan auch an meinen RAV gedacht.


    Genauso spontan ist mir dann aber auch die Lust vergangen, mich selbst um die Beseitigung einer möglichen Macke meines nicht aus dem Billigsegment stammenden Fahrzeuges zu kümmern. Ich habe entschieden, ich lasse es erst einmal darauf ankommen, bevor ich ständig einem Jumpstarter durch die Gegend kutschiere.


    Trotzdem danke für den Tipp.

    Ich bin überrascht über die Vielzahl solcher und ähnlicher Schlagzeilen:


    - Plug-in-Hybridautos: Die „Schummel-Hybride“

    - Neue Studie: Plug-In-Hybride haben eine schlechte Klimabilanz

    - Miese Klimabilanz: Studie zu Plug-in-Hybriden ernüchtert

    - Desaströse Öko-Bilanz: Irrsinn um Plugin-Hybride hat ein Ende
    -
    Die miese Klimabilanz der Hoffnungsträger (Plug In Hybrid)


    Selbstverständlich ist mir klar, dass die Ökobilanz eines Plug In von der Anzahl der rein elektrisch gefahrenen Kilometer abhängt. Wenn jemand sein Auto nie lädt, hätte er sich eigentlich gleich ein Hybridauto kaufen können. Damit finde ich sind wir gleich beim Kernpunkt. Zumindest der RAV 4 Plug In, welcher nicht extern geladen wird, ist doch im Prinzip genauso ökologisch, wie ein Hybrid. Über diese Fahrzeuge liest man so etwas aber nicht.


    Nun meine Frage an Euch:

    Worin sehr ihr die Ursache, für den sehr schlechten Ruf der Plug In Hybriden?


    Bin gerade dabei das Update herunterzuladen.


    Die große Falle, die zunächst kommt, ist die, dass man das Update für 129,- Euro kaufen muss. Dank dieses Forums habe ich aber gelernt, dass es für die ersten drei Jahre trotz des angezeigten Preises kostenlos ist. Die Rechnung am Ende des Bestellvorganges weist dann 0 Euro aus.

    Wer das nicht weiß, hat wohl bereits an dieser Stelle ein Problem und bricht möglicherweise sein Vorhaben ab.


    Zweite kleinere Falle ist die Tatsache, dass man auf „Auf USB herunterladen“ klicken muss. Das herunterladen geschieht dann aber keineswegs auf einen USB-Stick sondern in den Downloadordner auf dem Computer. Die dort gelandete ZIP-Datei muss man dann erst auf den USB-Stick entpacken.


    Dritte nicht ungefährliche Falle:

    Wenn man dann den USB-Stick hat und das Update im Auto machen will, darf man dieses auf keinen Fall im „Zubehör-Modus“ machen. Die Gefahr ist sehr groß, dass die 12 V Batterie nicht die erforderlichen 1 bis 1,5 h durchhält.

    Also unbedingt Auto komplett auf Ready schalten.


    Ich finde, das sollte man unbedingt besser kommunizieren.

    Ich möchte nur mal meine Beobachtungen in den Raum stellen.

    Mein vorheriges Auto hatte auch Batteriebrobleme. Im Internet gab es die wildesten Spekulationen woran das liegen könnte.

    Ich habe die Starterbatterie (da war es wirklich noch eine), regelmäßig mit einem Ladegerät nachgeladen und die Spannung mit einem Messgerät im Zigarettenanzünder überwacht.

    Dabei habe ich grob festgestellt, dass die Spannung der Batterie über einen längeren Zeitraum und vielen Kurzstrecken langsam abnimmt. Das ist sicher normal und führt logischerweise dazu, dass eines Tages der Motor nicht mehr gestartet werden kann. Dazu wollte ich es aber nicht kommen lassen und habe nachgeladen.

    Dennoch ist es passiert, dass am nächsten Morgen nicht mal mehr die Türen vom Auto aufgingen.


    Ich schreibe das hier, weil mir hier vieles bekannt vorkommt. Mein Gefühl sagt mir, dass Schuld an dem Problem wahrscheinlich ein Verbraucher ist, der gelegentlich nicht korrekt abgeschaltet wird und somit die Batterie recht schnell entleert.

    Erschweren könnte noch hinzukommen, dass möglicherweise Kurzstrecken von wenigen Kilometern nicht ausreichen die Batterie vollständig zu laden. Wer also ohne das Problem des fehlenden Abschaltens einiger Bauelemente häufig auf Kurzstrecken unterwegs ist, könne auch in diesem Fall eines Tages mit leerer Batterie dastehen.


    Gegenwärtig versuche ich letzteres zu verhindern, in dem ich über den Zigarettenanzünder die Spannung überwache. Liegt diese auf meiner gesamten Fahrstrecke bei 14,1 bis 14,2 und gelegentlich sogar bei 14,3 V wird die Batterie geladen. Sinkt die Spannung auf rund 13,3 oder weniger gehe ich davon aus, dass die Batterie voll ist.

    Einen Denkfehler kann ich da erst einmal nicht erkennen und hoffe ich habe Recht, denn dann sollte mein Auto immer losfahren, wenn ich es möchte.

    Ich versuche immer die Beiträge mit meinen Erfahrungen zu vergleichen. Manchmal passt es perfekt und manchmal habe ich das Gefühl, ich habe ein anderes Auto, als das hier jeweils beschriebene.


    Zur Verdeutlichung, ich fahre einen RAV 4 Plugin.


    • Mein Verbrennungsmotos startet im Prinzip nur, wenn ich es will und dann läuft er in der Tat bis der Motor warm ist. Einzige Macke: Bei Nutzung des Tempomaten geht der Motor an bestimmten Stellen an und läuft bis er warm ist. Einen Zusammenhang mit der hier oft als Ursache genannten starken Verzögerung konnte ich bisher nicht nachvollziehen.

    Ich fahre daher inzwischen meine üblichen Kurzstrecken ohne Tempomat, was zwar auch Mist ist, aber der Verbrennungsmoto bleibt aus. Seit meinem Urlaub im Juni bis ich rund 1500 km gefahren und habe dabei schätzungsweise auch nur 4 oder 5 Liter Benzin verbraucht.


    • Bisher hatte ich es so verstanden, dass der RAV keine Lichtmaschine hat, sondern die 12 V Batterie über die Fahrbatterie lädt, wenn das Auto auf Ready geschaltet wird. Fahren muss man dazu nicht. Wenn ein unwissender Techniker dazu rät, ist das natürlich bitter.


    • Wenn ich bei mir eine komplett entleerte Fahrbatterie vollständig auflade, benötige ich ca. 14,5 bis 14.8 kWh. Danach wird mir als Reichweite zwischen 75 und sogar schon 90 km angezeigt. Wie weit ich dann tatsächlich kommt, hängt stark vom Fahrprofil ab. Autobahn, auch bei nur 130 km/h, läßt die Batterie schnell leer werden.


    • Die von Michael LPunkt angegebenen Verbräuche kann ich nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich fehlen da noch ein paar Angaben, um das zu können.

    Ich kann nur folgendes vermuten:

    Die Fahrbatterie ist nie ganz leer, denn es werden ja nur max. 13,7 kWh nachgeladen. Die Fahrstrecke ist 53,7 km lang. Ohne intensiv darüber nachzudenken, würde ich behaupten, wenn ich mit meinem Auto diese Strecke fahre und darin 50 % Autobahn enthalten sind, die ich mit Tempo 130 fahre, reicht mein Akku dafür aus.

    Sollte der Verbrenner, aus welchem Grund auch immer, zwischendurch angehen und dann laufen bis er warm ist, erklärt sich mir nicht der angegebene Benzinverbrauch. Allein mit dieser Benzinmenge sollte man, ohne die Batterie zu beanspruchen, die 53,7 km schaffen.


    • Die Probleme mit der 12 V Batterie kenne ich bisher zum Glück nur hier aus dem Forum und da mein vorhergehendes Auto auch ständig mit leerer Batterie zu kämpfen hatte, finde ich das nervig. Gegenwärtig gibt es ja einen Hoffnungsschimmer, dass dieses Problem künftig behoben sein könnte.