Beiträge von RAV-B`see

    Mir war das Risiko die Bremsscheiben zu beschädigen, doch zu groß. Habe jetzt die Bremsklötze ausgebaut und die Bremsscheiben mit Lack versiegelt. Da sollte nichts mehr rosten.



    Spaß beiseite. Wie versprochen habe ich heute mal getestet.

    Schalten von D nach N und umgekehrt klappt problemlos. Wie zu erwarten war „segelt“ das Auto nun unbeeinflusst von der Rekuperation wesentlich weiter. Gas geben geht natürlich nicht mehr und wenn erforderlich muss man merklich kräftiger das Bremspedal drücken, um das Auto zu verlangsamen. Rekuperation gibt es dabei nicht mehr.


    Dann habe ich noch mal ganz bewusst probiert, wie sich das Auto (in meinem Fall ein Plugin) auf Schaltung D verhält. Sobald man das Gaspedal komplett loslässt, setzt die Rekuperation ein und verzögert die Fahrt. Das könnte stärker sein als man wollte. Instinktiv gibt man dann eigentlich wieder etwas Gas, um genau die Geschwindigkeit zu fahren, die man möchte. Wie ich bereits in einem meiner vorhergehenden Beiträge in diesem Thema geschrieben hatte, kann man durch leichtes Drücken des Gaspedals unkompliziert die Stelle finden an der das Auto quasi ohne Rekuperation und ohne zusätzlichen Antrieb „dahinsegelt“. Im Head-up-Display kann man das wunderbar verfolgen. Genau die Stellung zu treffen, bei der der blaue Balken weg ist und diese Stellung zu halten gelang mir auf Anhieb. Es sollte es so jedem problemlos gelingen.

    Ich fahre übrigens Eco. In anderen Modi könnte das Verhalten ev. anders sein. Habe ich nicht getestet.


    Fazit:

    Ich erkenne keinen Mehrwert durch das Schalten in die Position N. Den gleichen Effekt erziele ich mit dem Gaspedal. Diese Methode ist intuitiv und möglicherweise nutzt das ohnehin schon fast jeder, ohne es zu wissen. Wenn man es denn nun weiß, kann man bei der nächsten Fahrt mal bewusst darauf achten und das sollte dann reichen.


    Bei der N-Methode sehe ich allerdings Nachteile. Muss ich unerwartet bremsen, ist diese Energie verloren, da keine Rekuperation stattfindet. Der Verschleiß der Bremsanlage ist entsprechend höher. Möchte ich wieder beschleunigen, muss ich wieder in D schalten und kann dann erst Gas geben. Alles in allem auch keine große Sache, aber dennoch etwas umständlicher.

    Ich möchte jetzt niemandem seine lieb gewonnene Methode abgewöhnen. Wer aber damit anfangen möchte, dem würde ich sagen, lass es sein - es geht auch einfacher.

    Genau genommen bewegen wir uns also leider immer noch im Bereich der Spekulation und können bestenfalls die Symptome bekämpfen.

    Eine sichere Kenntnis über die tatsächlichen Ursachen und deren Möglichkeit, dieses abzustellen haben wir leider noch nicht.


    In den beiden letzten Beiträgen haben wir also ein Update, welche vielleicht hilft und eine Werkstatt, die kein solches Update kennt.

    Bis Ende November habe ich meine erste Durchsicht, bin gespannt was mir dann widerfährt.

    Ich glaube die Sache mit den Bremsscheiben es ist ein Mythos. Ich fahre schon sehr lange vorausschauend, um möglichst wenig zu bremsen.

    Nun beim Plugin wird das noch von der Rekuperation unterstützt.

    Irgendwann habe ich gelesen, dass dadurch die Bremsscheiben verrosten und daher schneller gewechselt werden müssen. Verunsichert habe ich sofort beim meinem Auto nachgeschaut und die Bremsscheiben blitzeblank vorgefunden. Sorgen muss ich mir also keine machen.

    Du vergleichst hier aber Äpfel mit Birnen. Es ist ja bekannt, dass Verbrennungsmotoren keinen besonders guten Wirkungsgrad haben. Sehr viel Energie geht durch Wärme verloren, die beim Verbrennungsprozess entsteht.

    Erschwerend kommt hinzu, dass der von dir ermittelte Verbrauch im Prinzip nur für dein Fahrprofil zutrifft. Wäre jemand auf der gleichen Strecke noch mehr elektrisch gefahren, läge der Benzinverbrauch niedriger und somit auch dein Gesamt kWh-Verbrauch.


    Korrekt ist, dass ein Plugin schlechtere Gesamtverbrauchswerte als ein E-Auto hat, je mehr der Verbrennungsmotor genutzt wird.

    Interessant ist allerdings der Vergleich mit einem reinen Verbrenner. Dein umgerechneter Verbrauch läge bei ca. 5,2 Liter. Das muss erst mal ein Fahrzeug dieser Größe nachmachen.

    Ein Normverbrauch sagt in der Tat nichts, wenn man in der Praxis vollkommen anders unterwegs ist.

    Auch eine Fahrt von 1000 km am Stück ist nicht realistischer.

    Für mich kann ich sagen, dass ich seit Juni ca. 1.500 km rein elektrisch gefahren bin. Es geht also.

    Den angegebenen Verbrauch von 30 kWh je 100 km kann ich nicht nachvollziehen. Ich brauche inkl. Klima oder Heizung 21,3 kWh / 100 km.