Beiträge von JanRAV4

    Diese Rechnung stimmt so nur für Gleichstrom. Bei einem in einer Sinuskurve schwingenden Strom, wie er aus unserer Steckdose kommt (oder kommen sollte), musst Du das Produkt aus Umax (230 V) und Imax (20 A) durch 2 teilen und kommst so auf die maximale Wirkleistung von 2300 W.

    Ich lade Euch eine gute Übersicht dazu hoch: 2-4_leistung_ac_26-21_d.pdf

    Das ist mit Verlaub gesagt, komplett falsch. Die Wirkleistung ergibt sich aus der Spannung (in DE meist 230V, +-10%). Multipliziert man dies mit dem Strom, der fließt (nehmen wir der Einfachheit halber mal 10A), dann kommt man auf die Sceinleistung, die dem Netz entnommen wird. Dies muss dann noch mit dem Leistungsfaktor cos Phi multipliziert werden, um die Wirkleistung zu ermitteln. In dem von Dir beschriebenen Szenario wäre der cos Phi 0,5. Das ist ein grottenschlecht Leistungsfaktor, der so meist nicht vorkommt.

    Nein, dass kenne ich so nicht. Klingt such eher nicht nach dem normalen Verhalten, kommt aber immer auf den Ladezustand der HV-Batterie an. Beim Einschalten der Frontscheibe Heizung, da sollte nach Betriebsanleitung der Verbrenner anspringen.

    Die besten Beschleunigungswerte werden im EV/HV-Modus bei der Einstellung Sport erreicht. Aber wer braucht das schon kit einem RAV4?

    Öl-Themen arten in Freds meist ziemlich aus. Das hat dann oft mehr mit Religion zu tun, als mit Fakten. Das Thema Ölverdünnung durch die häufigen Starts aus niedrigen Temperaturen ist sicherlich vorhanden. Allerdings traue ich den Toyota-Ings soviel zu, als das sie dieses Problem mit eingeplant haben. Einen Monat konstant nur E-Maschine... das ist so nicht unbedingt die korrekte Betriebsweise für einen PlugIn-hybriden (obwohl das natürlich ohne zunächst offensichtliche Probleme geht). Die dünnen Öle haben klar ihre Vorteile, aber auch ein paar Eigenschaften, die vielleicht nicht so erwünscht sind. Ich würde mich da aber wirklich blind auf Toyota verlassen. Wer so eine lange Garantie auf seine Produkte gibt, der weiß was er tut und ist von seiner Qualität überzeugt. Die Vorgaben des Herstellers und die Klimazone, in der man das Fahrzeug bewegt, sollten ausschlaggebend für das genutzte Öl sein. Habe im Motorradbereich schon sehr viel "Voodoo" erlebt, wenn es um Öl geht. Da ist es noch kritischer, da das Öl auch Bauteile wie z.B. Kupplung und Getriebe umspült. Ist das Öl da zu dünn oder mit den falschen Additiven ausgestattet, dann hat man ganz schnell Probleme mit der Kupplung. Ist aber auch alles eine Religion. Außer man fährt Harley. Da gibt es noch Motor- und Getriebeöl getrennt. Leider vermischen sich diese beiden Öle durch einen fatalen Konstruktionsfehler (verharmlost "Getriebeöltransfer" genannt) bei Harley miteinander und werden auf Dauer auch Probleme bringen.

    Die 12V Batterie ist zumindest beim PlugIn relativ klein bemessen. Dazu kommt dann noch, dass das Ladeverhalten des Inverters nicht nachvollziehbar ist. Ich habe mir angewöhnt, dass ich hin und wieder mal auf die Anzeige des verbauten Battery Guards schaue und wenn es sich den 12V nähert, einfach mal über Nacht mit max. 2,5A nachladen. Seid ich das so mache, hatte ich auch keine Sorgen mehr mit der Batterie.

    Die Spannung an den Batterieklemmen ist ja nur ein sehr grober Anhalt zum Ladestand der Batterie. Da müsste man schon mehr Messaufwand betreiben. Hatte mal einen Shunt in der Plus-Leitung und ein Oszilloskop an Bord. Wenig neue Erkenntnisse, da der Inverter nach dem Start des Hochvoltsystems zwar mit der Ladung beginnt, sich aber anders verhält, als eine Lichtmaschine mit Laderegler (was mir aber vorher klar war). Die einzige Erkenntnis war, dass gerade bei Kurzstrecke sehr wenig Strom in die 12V Batterie fließt.