Anbei ein paar Eindrücke/Erfahrungen, die ich in den vergangenen zwei Wochen mit dem Wohnwagen am Haken gesammelt habe (knapp 1500 kg): Auf den Jeweils 150-250 km langen Etappen zwischen Bodensee und Thüringer Wald (80 % Autobahn, Tempomat auf 95 km/h gesetzt) lagen die jeweiligen Verbräuche zwischen 9.7 und 10,7 l/100 km. Dabei habe ich aber auf wilde Überholmanöver von LKW am Berg bewusst verzichtet und bin dann auch ein paar Kilometer im Windschatten mitgeschwommen. Auch deshalb, weil dann der Motor auch sehr hoch dreht und einfach keine Drehmomentreserven hat. Wenn es halbwegs eben dahergeht, ist das Fahren absolut entspannt.
Anfänglich bin ich im „Sportmodus“ gefahren. Das mag geringe Vorteile beim Beschleunigen bringen, dafür dreht er dann tendenziell höher und deshalb war der Normalmodus für meinen Geschmack besser. Interessant ist, dass der E-Motor sehr oft mitschriebt.
Bei Bergabfahrten habe ich im manuellen Modus die Bremswirkung des Motors genutzt. Das bringt schon eine Entlastung der Bremsen. Allerdings sind dem schon schnell Grenzen gesetzt. Das ist aber ein subjektives Gefühl, denn ich hatte vorher einen 2,2 l Diesel mit über 400 Nm Drehmoment. Dieses Feeling steckt noch etwas im Blut.
Ein Schwachpunkt ist die geringe Stützlast von nur 70 kg. Da muss man beim Beladen des WoWa drauf achten. Unsere Fahrräder auf der Deichsel - das funzt nicht wirklich.
Aber das weiß man vor dem Kauf und kann sich arrangieren.
Für mich überwiegen aber die Vorteile des entspannten Fahrens auch mit Last am Haken. Ich mag den RAV4!